Die Hochzeitszeitung wird klassischerweise während der Feier an die Gäste und das Brautpaar verteilt. Meist kümmern sich die Trauzeugen heimlich oder in Absprache mit dem Paar um die Organisation der Zeitung. In manchen Fällen wird eine Hochzeitszeitung auch bei silbernen oder goldenen Hochzeiten erstellt. Doch damit die Zeitung wirklich lesenswert ist und nicht nur aus „geklauten“ Gedichten und Texten besteht, müssen sich die Ersteller viel Mühe geben. Wichtig ist auch, dass das Layout und der Druck hochwertig sind, damit die Hochzeitszeitung ein wirklich schönes Erinnerungsstück an die Feier wird.
Inhalt: Was steht in der Hochzeitszeitung?
Zunächst einmal widmet sich die Zeitung natürlich dem bisherigen Leben des Brautpaares, ihrer gemeinsamen Geschichte und Wünschen an die Zukunft. Illustriert wird das Ganze mit Bildern. Meist fragen die Trauzeugen vorab bei Freunden und Verwandten an, ebenfalls eine kleine Geschichte oder Anekdoten beizusteuern, damit die Zeitung möglichst facettenreich wird.
Oft wird darüber hinaus auch nach Beiträgen gebeten, die Zukunftswünsche enthalten oder humorvoll das Eheleben darstellen. Tipps und Tricks, wie man eine Ehe am besten führt, finden sich auch in solchen Zeitungen. Vieles, was man dazu im Internet findet, ist allerdings sehr negativ formuliert, auch wenn es im Witz geschrieben wird. Die Frau wird dabei gerne als böser Drachen dargestellt. Wer sich also an solchen Texten im Netz bedienen will, der sollte sicher sein, dass die Braut diesen Humor teilt! Generell wirkt eine Hochzeitszeitung allerdings authentischer, wenn die Texte nicht aus dem Internet oder Büchern abgekupfert werden.
Eine weitere Möglichkeit ist es, leckere Rezeptideen von allen Gästen zu sammeln oder nach tollen Ausflugszielen in der Gegend des Brautpaares zu suchen, sodass die Zeitung auch als Tipp-Geber fungieren kann. Alternativ könnten zukünftige Reisen für die Eheleute geplant werden, indem von jedem Gast eine Reiseempfehlung mit Tipps zu Anreise, Hotel und Sehenswürdigkeiten für einen Ort geschrieben wird.
Form und Layout der Zeitung
Um die Inhalte dann in eine tolle Form zu bringen, reicht meist MS Word vollkommen aus. Wer sich auskennt, kann aber auch eine Testversion von Adobe InDesign nutzen, um so eine Zeitung zu erstellen. Der Layout-Anfänger wird sich sicherlich mit Word leichter tun und kann auch hier ein tolles Layout mit Bildern, Textkästen und Graphiken zaubern. Eine sehr ausführliche Anleitung, wie das gehen kann, haben wir hier im PC-Magazin gefunden. Wer fit in Word ist, wird das sicherlich nicht benötigen, kann sich aber optisch an Magazinen oder Zeitungen orientieren, um eine Idee zu bekommen.
Wenn das Layout steht, bleibt noch die Frage, auf welchem Papier und in welcher Form die Zeitung gedruckt werden soll. Die meisten entscheiden sich für ein DinA4-Format, da das am handlichsten ist und die Blätter fest gebunden werden. Einfache Versionen können in geringer Stückzahl schon ab rund 25 Euro gedruckt werden. Bei Online-Druck findet sich ein Preisrechner, bei dem man unterschiedliche Papierarten, Umschlagversionen oder Spezialwünsche durchkalkulieren können. Auch ein Probedruck ist bei Online-Druck möglich, damit man noch einmal nachkorrigieren kann, sobald der Bestellwert über 150 Euro liegt. Besonders edel wirkt die Hochzeitszeitung, wenn man sich für dickes Papier und Lackveredelung entscheidet. Wichtig zu wissen ist noch, dass nur Seitenzahlen möglich sind, die durch 4 teilbar sind – das liegt an der Art der Bindung und ist Standard.
Mit so einer hochwertigen Hochzeitzeitung macht man sicherlich nicht nur dem Brautpaar eine Freude, sondern auch den Gästen, die sie als Erinnerung mit nach Hause nehmen können.
Bildrechte Titelbild: © Shepel Mykola / shutterstock
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